Return Of The Sinner European 2024

Wie schon am 12. Mai 2024 in Utrecht (TivoliVredenburg) sind wir auf dem Weg zum Konzert von KK’s Priest. Diesmal führt uns die Reise nach Aschaffenburg in den Colos-Saal. Dieser intime Club bietet Platz für 500 Gäste, verfügt über eine professionelle Ausstattung für Konzerte und besticht durch eine hervorragende Akustik. Die Getränkepreise sind angemessen, und es gibt in fußläufiger Entfernung mehrere Parkmöglichkeiten, falls man – wie wir – mit dem Auto anreist.

Diesmal haben wir uns etwas Zeit gelassen, um die charmante Altstadt von Aschaffenburg zu erkunden. Wer die Gelegenheit hat, hierher zu kommen, sollte sich dafür unbedingt ein wenig Zeit nehmen. Doch nun zu dem, was uns wirklich begeistert: dem Konzert.

Wie schon in Utrecht eroberten die Burning Witches die Bühne als Support-Act. Ähnlich wie drei Tage zuvor heizte die Gruppe dem Publikum ordentlich ein. Obwohl sie für gute Stimmung sorgten, fehlte uns persönlich etwas. Vielleicht lagen es an den Texten, die uns nicht ganz überzeugten, oder sie erinnerten uns zu sehr an andere Bands. Trotzdem präsentierten die Burning Witches einen soliden Auftritt und werden mit Sicherheit ihren Weg in der Musikszene machen.

Nach dem Umbau betraten KK’s Priest die Bühne, und K.K. Downing war wie gewohnt nicht zu bändigen an der Gitarre – ein Vollblutmusiker durch und durch. Tim „Ripper“ Owens zeigte sich, wie erwartet, bestens bei Stimme. Er singt die Judas-Priest-Klassiker mit voller Kraft und bringt zwischen den Songs noch die ein oder andere Überraschung ein. Dass er, allein schon aufgrund seines Spitznamens, „The Ripper“ performt, ist für jeden Judas-Priest-Fan im Saal ein absolutes Highlight. Bei „Hell Patrol“ schraubt er seine Stimme in schwindelerregende Höhen und liefert eine Performance, die an seine besten Zeiten bei Judas Priest erinnert.

Einzig bei „Breaking The Law“ fehlt das gewisse Extra – dieser Song bleibt für immer Rob Halford vorbehalten. Damit können aber, glaube ich, alle leben. Schlagzeuger Sean Elg weiß definitiv, wie man sein Handwerk meistert. Mit präzisen Beats trommelt er unermüdlich und führt seine Bandkollegen sicher auf die Zielgerade. A.J. Mills ergänzt KK’s Gitarrenspiel meisterhaft und wechselt sich mit den Soli ab. Der Bassist Tony Newton ist ebenfalls kein Unbekannter: Zuvor spielte er bereits bei Voodoo Six und war in verschiedenen Formationen aktiv. Seine Fähigkeiten am Bass sind unbestreitbar.

Obwohl es keine Änderungen in der Setlist gab, reagierte das Publikum heute anders auf die jeweiligen Songs. Im Gegensatz zu Utrecht forderten die Fans heute verstärkt Judas-Priest-Klassiker und reagierten spürbar anders auf die neuen Werke. Wir hätten uns zwar noch mehr über die Songs von KK’s Priest gefreut, aber das kann ja noch kommen. Wenn man sich im Saal umschaut, sind wir uns alle einig: Der Song des Abends war „Burn In Hell“.

Auf dem Weg zurück zur Garderobe, um unsere Jacken abzuholen, kreuzten sich unsere Wege noch mit der Band. KK’s Priest! Neben uns nutzten viele andere Fans die Gelegenheit, das ein oder andere Foto mit den Musikern zu schießen und sich kurze Autogramme geben zu lassen. Danach verließen wir glücklich und zufrieden den Colos-Saal und traten gegen 23 Uhr den Heimweg an.

Setlist: KK´s Priest Colos-Saal Aschaffenburg 15.05.2024

Hellfire Thunderbolt

Strike of the Viper

One More Shot at Glory

The Ripper

Reap the Whirlwind

Night Crawler

Sermons of the Sinner

Burn in Hell

Beyond the Realms of Death

Hell Patrol

The Green Manalishi (With the Two Prong Crown)

Breaking the Law

Victim of Changes

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